Triphala – eines der vielen Geheimnisse der ayurvedischen

Das grosse Motto der Ayurveda lautet: Was immer du selbst für deine Gesundheit tun kannst, ist tausend Mal besser, als das, was andere für sie tun können. Selbstfürsorge wird hier demnach gross geschrieben und bildet das Herzstück der ayurvedischen Medizin. Um seinen Körper zu heilen und gesund zu erhalten, greifen praktizierende Heiler der ayurvedischen Medizin auf die Kräfte der Natur zurück. Dazu zählen auch pflanzliche Heilmittel in Form von Kräutern oder bestimmte Kräutermischungen. Viele von ihnen haben demnach auch den Weg in unseren Alltag gefunden und erfreuen sich grösster Beliebtheit. Eine von ihnen ist Triphala. Doch woraus besteht sie und wofür wird sie angewendet?

 

Herkunft der Triphala Kräutermischung

Die Herkunft der Bäume, deren Früchte wesentlich für die Zusammensetzung dieser Mischung sind, sind alle im südostasiatischen Raum beheimatet. Dort wird die ayurvedische Medizin sogar an wissenschaftlichen Fakultäten gelehrt und als medizinische Heilmethode in der Bevölkerung anerkannt.

Woraus besteht Triphala?

Wie bereits oben beschrieben, handelt es sich hierbei um eine Mischung aus Früchten verschiedener Bäume. Die wesentlichen drei Bestandteile sind:

• Haritaki
Amalaki
• Bibhitaki

Alle Früchte stammen von den sogenannten Myrobalanen, also von Bäumen, die den Flügelsamengewächsen angehören.

Haritaki

Haritaki sind die Früchte der Chebulischen Myrobalane. Dieser Baum wächst vorwiegend in Südasien und trägt rundliche, grüne Früchte. Diese werden getrocknet, um dann als Bestandteil der hier beschriebenen Mischung zu fungieren und generell um Verwendung in der ayurvedischen Medizin zu finden. Ihnen werden hustenstillende, blutdrucksenkende und harntreibende Eigenschaften zugeschrieben. Ausserdem werden sie auch bei Leberfunktionsstörungen eingesetzt.

Amalaki

Eher unter dem Namen Indische Stachelbeere bekannt, stammen diese ebenfalls kleinen, grünen Früchte vom sogenannten Amlabaum. Dieser wächst ursprünglich in Indien, ist aber auch in anderen tropischen und subtropischen Ländern beheimatet. Den indischen Stachelbeeren werden antibakterielle und antivirale Eigenschaften zugesprochen, sodass sie in der Ayurveda als natürliches Antibiotikum Anwendung finden.

Bibhitaki

Dies sind Früchte der sogenannten Belerischen Myrobalane. Diese Bäume finden sich vorwiegend in Südostasien und tragen kleine, braune Früchte, die ein wenig an Nüsse erinnern. Diesen Früchten werden wiederum verjüngende Eigenschaften, aber auch darmreinigende Wirkungen zugeschrieben.

Wofür wird Triphala verwendet?

Durch die gesondert betrachteten Eigenschaften der einzelnen Bestandteile ist diese Mischung eines der beliebtesten und wirkungsvollsten Heilmittel der Ayurveda. So wird diese Mischung meist zu einem Pulver verarbeitet, welches dann, in Kapseln befüllt, eingenommen wird. Man kann das Pulver auch in Wasser oder Saft rühren und es trinken. Traditionell werden die getrockneten Zutaten als Tee gereicht, welcher morgens direkt nach dem Aufstehen, sowie abends vor dem Schlafengehen getrunken werden soll. Allgemein wird diese Mischung durch die verdauungsanregende Wirkung zur Darmreinigung verwendet und ist zum Beispiel bei Patienten mit chronischen Darmerkrankungen äusserst beliebt. Durch die harntreibenden Eigenschaften wird es ausserdem zur Entwässerung und auch als Abführmittel benutzt. Zudem steht es als natürliches Anti-Aging Mittel insbesondere bei Frauen hoch im Kurs. Da Triphala in wissenschaftlichen Studien vermehrt antimutagene Wirkungen gezeigt hat, wird es sogar in der Krebsforschung eingesetzt.

Fazit: Es muss nicht immer die Chemiekeule her! Die Natur bietet uns genügend Möglichkeiten, um unser Wohlbefinden zu steigern und unseren Körper gesund und vital zu erhalten. Falls Sie dieses Thema Interesiert hat finden sie auf veda.ch weitere spannende Informationen über Triphala.

Related Posts

About The Author